Story

 WER KOPIERT; BEI SICH EINFÜGT UND BEHAUPTET, DASS DIESE GESCHICHTE SEIN WERK IST, BEKOMMT EINE ANZEIGE! Wenn ihr die Geschichte irgendwo seht, sagt mir bitte bescheid.

Kapitel 1
"Aufstehen, du kommst noch zu spät zur neuen Schule!" meine Mutter rief mich aus meinem Schlaf. Er war gut. Ich kann mich zwar nur noch an ein Huhn und an blaue Zuckerwatte in meinem Traum erinnern, aber was soll's. Ich stand auf und streckte mich wach. Ein paar Knochen knackten, als ich meine Arme hob. Kein Wunder, wenn man auf einer einfachen Matratze mit flachem Kissen schlafen muss! Wir sind in eine neue Stadt gezogen, weil meine Mutter eine neue Arbeitsstelle bekommen hat. Das alles ist so kurzfristig und unerwartet passiert, dass wir nicht alle Sachen aus unserem  alten Haus mitnehmen konnten. Bei meinem Glück gehörte mein Bett natürlich zu diesen Sachen. Sie werden in drei Wochen geliefert und bis dahin darf ich auf einer alten, unbequemen Matratze der Vermieterin unserer derzeitigen Wohnung schlafen. Wenn ihr mich fragt, der Boden ist die bessere Wahl. Ich ging zum Fenster. Die Wärme der Sonnenstrahlen berührte mein Gesicht. Das Thermometer an meinem Fenter zeigte 24° C an. Es war mitte Juli. In einer dreiviertel Stunde musste ich zur neuen Schule. Ich kannte hier keinen. Ich würde alleine da stehen. Keine Ahnung was sich Mamas Arbeitsgeber dabei gedacht hat, einfach mal ihre Stelle zu verschieben. Ein paar meiner Kleidungsstücke lagen auf meinem Schreibtisch, den wir mitnehmen konnten. Frisch gewaschen und gebügelt. Ach, meine liebe Mama. Es waren eine Dreiviertelhose, eine lange Jeans, ein hellblaues langarm T-Shirt und ein grünes Top dabei. Ich entschied mich für die Dreiviertelhose und das grüne Top. Aus meinem vollen Rucksack holte ich ein Deo-Roller raus und benutze ihn. Danach holte ich meine Bürste raus, ging vor den Spiegel und begann meine schulterlangen, schwarze Haare zu bürsten. Die grünen Augen meines Spiegelbilds waren voller Nervosität. Gut, dass ich gestern Abend warm geduscht habe, vor dem schlafen warm zu duschen hilft mir trotz Nervosität einen guten Schlaf zu erhalten. Ich selbst bin 1,67m groß, schlank und ein Bisschen gebräunt. Ich war auch schon oft genug in Kroatien. Meine Haare waren nun gebürstet. Nun ging ich ins Badezimmer, um mein Geschäft zu absolvieren und mir das Gesicht zu waschen. Danach ging ich in die Küche. Meine Mutter stand bereits da, mit einem Teller Pfannkuchen in der Hand. "Guten Morgen, mein Schatz", sie gab mir einen Kuss auf die Stirn, "Nervös?" "Ziemlich", antwortete ich. Meine Mutter lachte auf. "Das schaffst du schon. Ich habe dir zur Stärkung Pfannkuchen gemacht! Aber wegen diesem Herd werd ich irre!" Ich nahm mir einen Pfannkuchen und setzte mich an den Tisch. Meine Mutter setzte sich neben mich und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. "Mama, ich habe Angst! Ich kenne dort keinen und stehe alleine da! Was wenn ich dort nicht klar komme?" Mamas Fürsorge konnte man an ihrem Gesichtsausdruck erkennen."Ach, mach dir darüber keinen Kopf, Schätzchen. Ich bin sicher du wirst es schaffen. Alle haben mal ihren ersten Tag an einer Schule. Es ist gar nicht schlimm! Und ich bin mir ganz sicher, dass du dort Freundinnen finden wirst." "Schon, aber trotzdem. Ich will einfach nicht als 'die Neue' da stehen. " Meine Mutter musste wiedereinmal lachen. "Und was ist daran so schlimm? Komm, beiß noch einmal in den Pfannkuchen und geh dann Zähne putzen. Du musst in zehn Minuten los." Ich gehorchte und ging nach einem Bissen in den Pfannkuchen ins Badezimmer. Nach fünf Minuten ging ich wieder in mein Zimmer, nahm meinen Schulranzen und ging zur Tür. "Mama, ich gehe jetzt!" Meine Mutter kam in Lichtgeschwindigkeit herbeigerannt. "Hast du alles? Ich wünsche dir alles Glück der Welt, mein Schatz. Du schaffst das schon, ich bin mir sicher." Sie gab mir erneut einen dicken Kuss auf die Stirn. "Danke, Mama." Ich lächelte ihr noch zu und ging raus. Ich genoss jeden Tag die kurze Zeit, die ich mit meiner Mutter habe, bevor sie zur Arbeit muss. Sie ist einfach die beste. Mit ihr kann ich einfach über alles reden. Schade nur, dass ich so wenig Zeit mit ihr verbringe. Es war ganz schön warm. Durch die Hitze konnte ich gar nicht richtig denken. Plötzlich schubste mich etwas von hinten und ich fiel auf den Boden. Ich spürte meine Haut an meinem Arm reißen und Blut hinunterfließen. "Alles in Ordnung?" Ich setzte mich auf, wenn auch mit nur viel Mühe und sah einen Jungen in meinem Alter vor mir, seine Hand ausgestreckt.

Kapitel 2
"Klar, tat ja auch gar nicht weh. Das Blut fließt ganz umsonst aus meinem Arm!" sagte ich genervt. Er lächelte. Wie unverschämt! "Was gibt's da denn bitteschön zu lachen? Findest du das etwa witzig? Denn in dem Fall kannst du deine Hand zurück nehmen." Ich stand auch und funkelte ihn böse an. Was guckt er denn so blöd? "Tut mir ehrlich leid, ich wollte das wirklich nicht, ehm.. ich hab einfach die Kontrolle über mein Board verloren, als ich die Vögel beobachtet habe-" ich unter brach ihn. "Ach so, anstatt zu gucken wo du hinfährst, beobachtest du einfach mal Vögel oder wie?" Dieses mal musste er richtig lachen. Aus welchem Grund auch immer lachte ich mit. Und irgendwie tat es echt gut. Nach zwei Minuten hörten wir dann auf zu lachen. Ich schaute in seine Augen. Sie waren rehbraun. Echt schön. Er bemerkte, dass ich ihn beobachtete, denn nun guckte er auch in meine Augen. Ich lächelte. "Tut mir leid, dass ich gerade so zickig war, es ist nur so, dass-" er ließ mich aber nicht aussprechen. "Hey, ich bin der, dem es leid tun muss. Immerhin gucke ich lieber einem Vogel nach, anstatt darauf aufzupassen, wo ich hinfahre..aber mal im Ernst, wechsel mal dein Oberteil, rot passt nämlich nicht zu grün!" Es musste lachen. Ich war empört und belustigt zu gleich. "Ach so läuft es hier, man guckt auf Vögel, fährt Mädchen an, entschuldigt sich und macht sich auch noch über sie lustig?" Ich kicherte. Der Junge musterte mich. "Du bist echt cool. Bist du neu hier?" "Ja, meine Mutter und ich sind vor drei Tagen hergezogen. Ihre Arbeitsstelle wurde verschoben, daher stehe ich nun hier." Er lächelte. "Und dein Vater? Ist er gar nicht mitgekommen?" Ich guckte vor mir auf den Boden. Ich wusste, dass es kommen wird. "Nein, er wohnt wo anders, meine Eltern sind getrennt..hör mal, es ist mein erster Tag an der Schule hier und ich will nicht zu spät kommen. Können wir auf dem Weg weiterreden?" "Klar" Er wusste, dass ich nicht weiter über die Sache mit meinem Vater reden wollte. Nach einer langen Pause brach er das Schweigen. "Aus welcher Gegend kommst du?" "Aus Köln." "Aus Köln?! Es ist eine Großstadt! Wieso seid ihr hierher gezogen? Also nicht, dass ich etwas dagegen hätte, aber es ist Vlotho- eine Kleinstadt!" Ich musste grinsen. "Wie gesagt, die Arbeitsstelle meiner Mutter wurde verschoben." "Ach ja. Ist bestimmt schwer für dich, oder? Deine ganzen Freunde verlassen zu müssen.." Er hatte Recht! Seit heute Morgen habe ich wegen der Nervosität gar nicht an meine Freunde gedacht! "Jaah, schon schwer..ich weiß gar nicht wie ich hier alleine klar kommen soll..In welche Klasse gehst du?" "Ich? neun B. Und du?" Er wirkte schon fast hoffnungsvoll. "Ich komme in die neun A. Zu schade, wäre schön gewesen schon jemanden zu kennen." "Wäre auch zu schön gewesen, wenn du in meiner Klasse wärst. Pass auf. Es ist heute dein aller erster Tag an dieser Schule. Und ich habe ihn dir schon praktisch versaut, weil du Blut an deinem Oberteil hast. Und da ich ja ein Gentleman bin, leih ich dir meine Jacke!" Er lächelte mir zu. Ich lächelte zurück. Verdammt, ist der süß! Er zog seine türkise Sweatshirt Jacke aus und gab sie mir. Jetzt hatte er obenrum nur noch ein weißes T-Shirt an. Ich versuchte voreingenommen zu klingen, um ihn als Dank zum Lachen zu bringen. "Danke, zu gütig, Sir." Und es gelang mir! Ich zog die Jacke an und krempelte die Ärmel hoch. Wir gingen stumm weiter. Er hatte sein Skateboard in der Hand. Nach etwa zehn Minuten Fußweg waren wir bei der Schule angekommen. Er begleitete mich noch zu der Direktorin, damit ich alle Papiere, meinen Stundenplan und die Sachen erhalte und danach begleitete er mich in meinen Klassenraum. Als ich rein musste, sah ich ihn noch einmal von Kopf bis Fuß an. Er hatte eine Skaterfrisur. Nicht zu lange und auch nicht zu kurze Haare. Sie waren braun. Er war ungefähr zen Zentimeter größer als ich. Seine rehbraunen Augen reflektieren meine. Außerdem war er echt gut gebaut. Verdammt, sieht er gut aus! "Also, danke für das Umschubsen und hierher bringen", sagte ich freundlich. Er grinste. "Nicht dafür. Wenn irgendwas ist, komm zu mir. Ich bin gleich hier, in der Klasse neben dir." Er deutete auf eine Tür, drei Meter von der Tür meines Klassenraumes entfernt. "Danke. Ich geh dann mal rein. Bis dann!" "Warte!" Er hielt meine Hand fest, ließ sie aber wieder los, als ich ihn lächelnd anschaute. "Ich heiße übrigens Adrian. Ich weiß aber leider nicht wie du heißt, sagst du es mir?" Er lächelte mich verlegen an. Ich lächelte zurück und ich hatte das Gefühl, mit mir selbst zu kämpfen. "Ich heiße Dina", sagte ich in einem verlegenen Ton, schaute ihm ein letztes mal in seine Augen und ging in die Klasse.


Kapitel 3
Ganz plötzlich hatte ich ein mulmiges Gefühl in meinem Bauch. Ich hatte ja so Angst! Was wenn ich nicht akzeptiert werde? Sie mich hassen werden? Ach, ganz ruhig bleiben, Dina, du schaffst das schon! Red dir nichts falsches ein! Der Duft von Adrians Sweatshirtjacke stärkte mich ein bisschen.
Der Klassenraum war groß und hell. Die Wand war hellgelb. An den Wänden hingen Lernplakate, Klassenfotos, Jackenhaken und Poster von Schriftstellern. Tolstoi und William Shakespeare waren auch dabei. Im Raum selbst standen ein Schrank, eine Tafel und ein Computer. Auf der Fensterbank standen Blumen. Außerdem standen drei Tischreihen mit jeweils sieben Tischen hintereinenader. Die Schüler und Schülerinnen, die dort saßen, starrten mich an. Manche begangen zu flüstern. Es waren mehr Mädchen als Jungen. Ungefähr 13 Mädchen und sieben Jungen, um genau zu sein. Langsam ging ich auf die Lehrerin zu, die ganz vorne zwischen der Tafel und dem Lehrerpult stand. Sie war ein Stück größer als ich, hatte kurze blonde Haare und ein faltiges Gesicht.
"Ah, da bist du ja. Du bist also die neue Schülerin? Herzlich Willkommen! Ich bin sicher, dass du dich an unserer Schule wohl fühlen wirst", sagte sie freundlich. Ich würde, mich echt wohl fühlen, wenn die ganzen Schüler mich nicht angucken und dabei flüstern würden! "Also, ich heiße Frau Wohlert. Und wie heißt du?" "Mein Name ist Dina..hier sind meine Unterlagen", erwiderte ich schüchtern und überreichte ihr die Papiere, die ich zuvor bei der Direktorin zusammen mit Adrian abgeholt habe. "Ah, genau. Danke." Sie nahm mir die Unterlagen ab und packte sie in eine schwarze Ledertasche. "Also, erzähl mal ein bisschen von dir. Die Klasse will sicher etwas von dir wissen. Wie alt bist du?, Woher kommst du?, Was sind deine Hobbys?" Ich drehte mich direkt vor die Klasse und machte mir beinahe in die Hose. Ach bitte! Lass das so schnell wie möglich zu ende sein! Alle starrten mich an. "Alsooo. Ich bin vierzehn Jahre jung, komme aus Köln und tanze gerne", beschrieb ich. Ich bemerkte ein Blondhaariges Mädchen, dass ganz rechts in der zweiten Tischreieh saß. Sie schaute mich ziemlich böse an. Oder bilde ich mir das etwa nur ein?.. Alle hörten aufmerksam zu, sogar die Jungs (Was ich am wenigsten erwartet hatte..). Nur dieses Mädchen guckte mich grimmig an. Ich wusste jetzt schon, dass ich mit ihr nicht klar kommen werde. Frau Wohlert dagegen war ziemlich freundlich zu mir. Oder war es nur deswegen, weil es heute mein erster Tag an dieser Schule war? "Klingt ja gut! Was tanzt du denn?" fragte sie. "Hip-Hop", antowortete ich. "Interessant..nun, ich denke jetzt können sich deine Mitschüler dir vorstellen. Wir beginnen hinten bei Tobias und gehen reihenweise weiter." Ein hellhaariger Junge begann. "Jaaa, ich heiße Tobias." Ein weiterer Junge mit hellen Haaren fuhr fort. "Ich heiße David." "Isch bin Marrrrrrco!" Die Klasse musste wegen dem vorgetäuschten mexikanischen Akzent lachen. Marco sah aber auch wie ein Mexicaner aus. Er hatte schwarze Haare und er hatte dunkle Haut. Der Junge neben Marco war nicht so gelassen. Er trug eine Brille und schubste Marco. "Mein Name ist Arne." "Ich bin Leon", "Ich heiß Sebastian", "Und ich nenn mich Karim", Karim redete mit leichtem Akzent. Er war bestimmt auch Ausländer. Weiter ging es mit den Mädchen. "Ich heiße Sophie", "Mein Name ist Bente", "Ich heiße Hanna", "Ich bin Adriana", "Mein Name ist Shirin", "Ich heiß Clarissa". Nun war dieses eine Mädchen dran, dass mich durchgehend böse angeguckt hat. Sie schaute mir tief in die Augen und führte schon praktisch einen Machtkampf mit mir. Sie machte den Mund auf und sagte in einem tiefen, voreingenommenen Ton: "Jasmin". Für einen Moment war es ganz still. Dieser Moment kam mir vor wie eine Ewigkeit. Dann schaute ich schnell auf das Mädchen ganz vorne in der nächsten Reihe. "Ich heiße Katrin", "Mein Name ist Melanie". Das nächste Mädchen lächelte mich an "Ich bin Katharina!". Der Platz neben ihr war frei. Weiter ging es. "Ich heiße Sina", "Und ich Joy", "Ich bin Julia". Somit war's das. Die Lehrerin sagte: "Also, ich hoffe, dass du in unerer Klasse gut klar kommen wirst. Setz dich neben Katharina, das ist der einzige Platz, der frei ist. Wir haben gerade Deutsch, ich gehe davon aus, dass du deinen Stundenplan schon von der Direktorin bekommen hast." Ich setzte mich auf den Platz neben Katharina, packte meinen Rucksack vor mir unter meinen Tisch, holte meinen Collegeblock und meine Federtasche raus und legte beides auf meinen Tisch. Den ganzen Unterricht saß ich einfach nur stumm da, schaute auf die Tafel, hörte Frau Wohlert zu und schrieb das mit, was sie an die Tafel schrieb. Sie wusste wohl, dass ich erstmal leise dasitzen wollte, denn sie nahm mich nicht dran. Gut so. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass Jasmin mich anschauen würde. Den aus der Richtung, in der sie saß, kam oft Geflüster und man musste kein Detektiv sein, um zu wissen, dass es um mich ging. Als es klingelte packte ich meine Sachen zurück in meinen Rucksack und ging raus. Hausaufgaben bekamen wir keine. Als ich aus der Tür ging, hört ich ein unüberhörbares lachen. Ich war mir sicher, dass es von Jasmin war. Nichts wie weg hier.

Kapitel 4
Als ich in die Pause ging liefen mir Tränen über die Wange. Nicht, weil Jasmin so gemein zu mir war, sondern weil ich es von Anfang an gewusst habe. Ich hatte doch von Anfang an dieses Gefühl, dass ich hier unerwünscht sein werde! Tja, meine Befürchtungen haben sich als wahr erwiesen. Ich ging auf den Schulhof und setzte mich alleine auf eine Bank. Alle Schüler auf dem Schulhof hatten jemanden neben sich und sie waren fröhlich. Nur ich nicht.
Wieso war diese Jasmin überhaupt so gemein zu mir? Sie kennt mich doch gar nicht! Was soll ich ihr angetan haben? Oder ist hier jeder so unfreundlich?! Auf Adrians Sweatshirtjacke tropften meine Tränen. Adrian.. verdammt, ich wollte in der Pause doch zu ihm! Schnell sprang ich auf und lief wieder ins Schulgebäude rein. Ich lief an meiner Klasse vorbei und gelang dann in die 9b. In Adrians Klasse. Ich wischte mir schnell die Tränen weg, machte die Tür auf und ging rein. Dieser Raum war viel freundlicher als unserer. Die Wand war in einem satten orange gestrichen und es hingen dort etliche Klassenfotos. Auf der Fensterbank standen ganz viele Blumentöpfe mit bunten Blumen darin. Auf dem Lehrerpult stand ebenfalls ein Blumentopf mit Blumen dadrin. An der Tafel standen lineare Gleichungen was mir verriet, dass Adrian gerade Matheunterricht hatte.
Mich guckten alle aus dieser Klasse an, die gerade nicht auf dem Schulhof, sondern im Klassenraum waren. Es waren so ungefähr 11 Schüler. Die Klasse hatte sie gleiche Tischordnung wie meine Klasse und Adrian saß ganz rechts in der zweiten Reihe. Bis ein Junge auf mich deutete, bemerkte Adrian nicht, dass ich seien Klasse betreten habe. Er lächelte mich an und ich erwiderte sein Lächeln. Schnell verabschiedete er sich von seinem Kumpel mit einer Faust und dann kam er zu mir. "Hey, alles klar bei dir?" fragte er mich freundlich. "Ja", log ich. Ich wollte einfach nicht einen auf Mitleidstour machen. Er musterste mich. Warscheinlich merkte er, dass ich nicht ganz die Wahrheit sagte. Aber er fragte mich auch nicht danach aus. "Und wie gefällt dir unsere Schule so?" Und das nächste Fettnäpfchen. "Ich finde die Klassenräume schön!" Etwas anderes ist mir nicht eingefallen. Adrian lachte auf. "Ja, mir auch, weißt du. Aber eigentlich wollte ich wissen, ob du die Leute hier magst." Oh mann, kann er mich denn nicht etwas anderes fragen? Zum Beispiel wie ich die Lehrerin finde? "Jaa..sind alle ganz nett", antwortete ich. "Klingt ja nicht so überzeugend. Was ist los? Hast du etwa geweint?" "Wie kommst du denn darauf?", fragte ich erschrocken. Sah man es mir so an?! "Deine Augen sind ein Bisschen rot, unter deinen Augen ist es nass und auf meiner Jacke, die du anhast, sind kleine Tropfen Wasser. Was ist denn passiert?" Ich konnte ihm das doch nicht sagen! Mir fiel aber auch keine glaubwürdige Antwort bzw. Lüge darauf ein. Also versuchte ich es mit dem Klassiker: "Gar nichts" "Ach und das soll ich dir jetzt glauben? Los, raus mit der Sprache. Wenn du es mir nicht erzählst, werde ich dich in deinen Untergang kitzeln!" Ich musste lächeln. Er wischte mir die Tränen mit seiner Hand weg, die von neuem zu fließen begannen. Mit einer weichen Stimme versuchte er mich zu trösten: "Dina..ist schon gut. So schlimm ist es doch nicht. Was auch immer passiert ist. Willst du mir es wirklich nicht erzählen?" Ich hielt für einen Moment inne. Soll ich oder soll ich nicht?! Ach, was soll. "Also in meiner Klasse ist ein Mädchen, sie hat mich die ganze Zeit richtig böse angestarrt, war unfreundlich und hat über mich geredet. Ich vermute mal, dass sie über mich geredet hat, denn sie hat die ganze Zeit zu mir rüber geguckt. Ich wusste von Anfang an, dass es so kommen würde also, dass man mich nicht akzeptieren würde, weil ich hier neu bin", erzählte ich mit einer zitternen Stimme. Adrian guckte mich verständnisvoll an. "Ach, mach dir darüber keine Gedanken. Es kann dir doch egal sein, was andere über dich denken! Und wenn sie gemein zu dir ist und dich nicht mag, verstehe ich sie nicht. Dina, so jemanden brauchst du nicht. Wer war dieses Mädchen überhaupt?" "Sie heißt Jasmin" Plötzlich guckte er ganz erschrocken. Seine Augen waren weit aufgerissen. Es klingelte in diesem Moment zum Unterricht. "Ehm, ich hab jetzt Sport. Muss mich beeilen, mein Sportlehrer bringt mich um wenn ich nicht pünktlich bin!" Irgendwas sagte mir, dass es nicht der Sportlehrer war, wegen dem er es eilig hatte. "Okay..wir sehen uns nachher. Und danke für..gerade eben!" Ich lächelte ihn an. Er lächelte mir ein letztes mal zurück und rannte in die Klasse rein. Ich drehte mich um und ging auch in meine Klasse.

Kapitel 5
Irgendwie war Adrian gerade ganz schön komisch. Oder täusche ich mich etwa? Als ich den Namen "Jasmin" aussprach, wurde er so verklemmt und musst ganz plötzlich los! Soll ich ihn darauf ansprechen? ... Nee, ich lass es.

Viele Gedanken und Fragen kreisten in meinem Kopf. Ich setzte mich auf meinen Tisch, holte eine Wasserflasche aus meinen Rucksack raus und trank ein bisschen. Plötzlich stand jemand hinter mi: "HEY!" Ich erschrak. Ich wollte die Wasserflasche schnell von meinem Mund entfernen, um zu gucken wer hinter mir stand, doch dabei ging eine menge Wasser mitten auf mein grünes Top. Jasmin und drei andere Mädchen haben dies beobachtet und schon lachten sie. Auch das noch. Ich drehte mich um und sah Katharina. "Oh. So war das eigentlich nicht geplant. Tut mir leid." Ich musste lächeln. "Ach schon gut, ist nicht das erste mal das sowas heute passiert", erwiderte ich freundlich. Die drei Mädchen und Jasmin gingen an mir vorbei. Jasmin machte den Mund auf: "Na, schön angenehm mal Wasser auf deinem dreckigen Körper zu haben, was?" Sie und ihre Freundinnen lachten gehässig. Ich verdeckte mit meinen Armen meinen Bauch. Was habe ich ihr bloß getan? Katharina bemerkte meine verdutzte Miene. "Hör nicht auf sie. Sie ist zu jedem so, der ihr nicht passt.." "Aber ich hab ihr ja gar nichts getan, ich kenne sie erst seit zwei Stunden!" Katharina runzelte sie Stirn. "Hm, von Jasmin bekommst du schnell den Buzzer gedrückt. Selbst die Betonung von einem 'Hallo' könnte sie stören. Zum Beispiel wenn das 'lo' nicht hoch genug ist." Ich lachte los und Katharina lachte mit. Es tat gut nach den ganzen Ereignissen heute mal wieder zu lachen. Nur das blöde ist, dass Jasmin bemerkt hat, dass Katharina und ich lachten. Sie blickte uns böse an und schaute dann schnell wieder weg. Nach gefühlten zehn Minuten hörten Katharina und ich auf zu lachen. Es klingelte zur Stunde und wir setzten uns auf unsere Plätze. Eine Lehrkraft ist noch nicht erschienen. In der Zeit redete ich mit Katharina, mit der ich mich gut verstand. "Ich hab auch mal Hip-Hop getanzt. Bis ich einen Unfall hatte und mir meinen Arm brach. Seitdem wollte meine Mutter nicht mehr, dass ich Hip-Hop mache. Schade eigentlich, es hat ziemlich Spaß gemacht," erzählte Katharina. Ich hörte ihr aufmerksam zu und antwortete dann: "Ich kann dich gut verstehen, dass es schlimm ist kein Hip-Hop mehr zu machen. Ich weiß selbst, wieviel Spaß das macht. Ich glaub aber nicht, dass ich weiter machen werde, weil ich nicht nicht, ob es hier eine Tanzschule für Hip-Hop gibt. In Köln gab es eine.." "Hier gibt es eine!! Sie heißt Danceclub Vlotho. Wenn du willst, kann ich sie dir nach der Schule zeigen."  Katharina war so nett zu mir! "Klar, danke! Nur ich gehe warscheinlich wieder mit Adrian nach hause. Der aus der 9b, kennst du ihn? Er kann ja dann kurz mitkommen, wenn es dir nichts ausmacht," überredete ich sie. Sie hob ihre Augenbrauen. "Adrian? Ich kenn ihn und mir macht es auch nichts aus, wenn er mitkommt. Aber Jasmin macht es ganz sicher was aus!" Ich guckte überrascht. "Jasmin? Wieso sollte es ihr etwas ausmachen?" fragte ich verwirrt. Katharina antwortete: "Na, weil er ihr Ex-Freund ist. Sie waren ungefähr ein halbes Jahr zusammen. Bis er Schluss machte, weil sie ständig die Eifersucht packte." Das hat Adrian gar nicht erzählt. Ach, deswegen war er vorhin so verklemmt, als das Thema Jasmin fiel! Ich beschloss ihn in der nächsten großen Pause zur Rede zu stellen. In diesem Moment kam auch schon der Lehrer für das Fach Englisch rein. Er packte seine Tasche auf das Lehrerpult, entschuldigte sich für seine Verspätung und legte, bevor er mir ein paar Fragen stellte, mit dem Unterricht los.

Kapitel 6
Ich konnte den ganzen Unterricht nicht richtig zuhören. Adrian hat mir nichts erzählt! Und ich hab mich bei ihm auch noch wie ein kleines, naives Mädchen ausgeheult. Klar, eigentlich darf ich mir auch nicht zu viel versprechen, ich kenne ihn ja erst seit heute. Aber er wusste ja, dass ich wegen der Sache ganz schön traurig war. "Und was denkst du, was in die Lücke kommt, Dina?" der Englischlehrer, Herr Kruger, weckte mich aus meinen Gedanken. Hat er mich etwa was zum Unterricht gefragt? Ich hatte keine Ahnung, also antwortete ich mit "Hm?" Ich spürte viele Blicke auf meinem Rücken. Jasmin lachte. Herr Kruger fand es nicht so lustig. "Anscheinend findest du es unwichtig, dem Unterricht zu folgen. Oder aber, du denkst, du kannst dir heute alles erlauben, weil heute dein erster Schultag an dieser Schule ist." Ich spürte einen schweren Stein in meine Magengrube fallen. Auch das noch! Stress mit einem Lehrer, sowas habe ich heute gebraucht! Katharina mischte sich ein: "Ehm, es ist heute ihr erster Tag und ich glaube nicht, dass sie sich unter die anderen mischen will. Wäre ja auch zu dumm." Herr Kruger lief rot an. Für einen Moment dachte ich, er würde das Englischbuch, das er in der Hand hielt, auf Katharina werfen. Doch ich lag falsch. Er warf es genau vor Katharina auf den Tisch und sie selbst erschrak. Herr Kruger kümmerte es nicht weiter. "So läuft es hier also. Die Revolution gegen den Kaiser im Jahr 1918 hat euch wohl nicht gereicht, jetzt macht ihr auch noch Revolution gegen die Lehrkräft, oder was?!" Marco meldete sich von hinten. "Was hat das jetzt mit Katharinas Argument zutun?" Die gesamte Klasse lachte. Herr Kruger kochte. "Typisch Marco. Wenn sich die Gelegenheit bietet, muss der hippe Mexikaner seinen Senf dazugeben. Immer diese Sprüche, mit denen du auf dicke Hose tust. Unerhört." Marcos Grinsen wich ihm nicht aus dem Gesicht. Im Gegenteil, er nutzte die Wut des Lehrers aus und provozierte weiter. "Ich hab doch gar keine dicke Hose. Und als Mexikaner gebe ich nicht meinen Senf, sondern meine Tomatillo dazu. Müssten Sie doch als Englisch- und Erdkundelehrer wissen." Und wieder brachte er die ganze Klasse zum Lachen. Diesesmal musste ich mitlachen. Bei meinem Glück bemerkte Herr Kruger, wie ich lachte. "Aha. Du findest es also besonders lustig. Wie ich mir gedacht habe, denkst du, du kannst dir heute alles erlauben. Ihr bekommt alle eine Strafarbeit. Zu morgen macht ihr alle die Seite 121 im Buch." Die Klasse seufzte. Sina, das Mädchen auf meiner rechten Seite, widersprach: "Aber diese Unit haben wir noch gar nicht durchgenommen!" Herr Kruger scherte sich nicht drum. "Tja, Pech gehabt würde ich mal sagen. Bedankt euch bei euer Queen Dina II. ." Jetzt kam ein Kommentar von Jasmin: "Danke Dina!" Anscheinend hatte sie gedacht, dass jetzt alle lachen würden, denn sie kicherte übertrieben. Aber als sie merkte, dass niemand in ihr Kichern einstimmte, verstummte sie. "Es ist nicht Dinas Schuld, immerhin waren es zwei weitere Leute, die Señor Kruger zu einer roten Tomatillo gemacht haben", sagte Karim. Wieder brach die Klasse in ein Gelächter aus. Diesesmal musste ich mich zusammenreißen, um nicht auch loszulachen. "RUHE!", brüllte Herr Kruger. Die Klasse verstummte. "SEID ENDLICH STILL IHR BENGEL! DENKT IHR ETWA, ICH LASSE MIR DAS GEFALLEN? DENKT IHR, IHR KÖNNT MIT EURER EGOZENTRISCHEN ART, ETWAS GEGEN EINEN LEHRER AUSRICHTEN?!" In diesem Moment klingelte es zur Pause. Die Klasse stöhnte vor Erleichterung. Herr Kruger, offenbar erschrocken über sich selbst, wischte sich mit einem Taschentusch den Schweiß von seiner nassen Stirn. Er packte seine Sachen zusammen, wischte noch schnell die Tafel und verließ den Klassenraum mit einem bösen Blick auf mich. Ich wendete mich zu Katharina. "Danke, dass du grade eben ein Wort für mich eingelegt hast." Katharina antwortete in einem weichen Ton. "Ach, nicht der Rede wert. Wenn man dem nicht widerspricht, macht er jeden zur Schnecke." Ich habe gerade meinen Mund aufgemacht, um etwas zu sagen, als Karim und Marco von hinten kamen. "Mann, war das 'ne fette Englischstunde. Habt ihr sein Gesicht gesehen? Habt ihr es gesehen? Der macht sich morgen früh warscheinlich Make-up drauf, damit man das Rot nicht sehen kann", sagte Marco gut gelaunt. Karim fügte noch etwas zu: "Oder er quetscht seinen Kopf in einer Saftpresse aus und macht aus dem Rot eine echte Tomatillo!" Katharina, Karim und Marco lachten. Ich lachte mit. Es war ein herzhaftes Lachen. Jetzt war nämlich kein blöder Herr Kruger da, der es mir verbieten konnte. Es tat so verdammt gut! Nach gefühlten 10 Minuten sagte dann Marco zu mir: "Ey, du darfst bei dem nicht so schüchtern sein. Denn sieht er es praktisch als seinen Sieg an. Erwider' einfach etwas lustiges. Und provoziere ihn! Je provokanter für ihn, desto lustiger für uns! Hat man ja heute gesehen." Ich konnte es nicht fassen, dass ich hier doch Leute gefunden habe, die mich akzeptierten. "Danke. Ich vesuchs beim nächsten mal," erwiderte ich. Karim strahlte. "Bei dem muss man eigentlich nicht viel warten und schon gar nicht versuchen, er sagt so oft sinnlose Dinge, da kann ich mich ehrlich gesagt nicht entscheiden, was ich erwidern soll." Ich kicherte. In diesem Moment kam jemand in die Klasse rein. Es war Adrian. Er lächelte mich an. Durch die ganze Aufregung in der vergangenen Stunde, hatte ich völlig vergessen, dass ich ihn zur Rede stellen wollte. Ich stand auf und ging auf ihn zu. "Komm mit raus, ich muss mit dir reden", sagte ich und ging voran.

Kapitel 7 
Anscheinend merkte er, dass etwas los war. Denn sonst hätte er bestimmt nicht diesen verwirrenden Blick aufgesetzt. Naja, eigentlich kann ich das jetzt so nicht beurteilen, ich kenn ihn ja erst seit heute, aber irgendwie bin ich mir da schon ziemlich sicher. "Was ist denn los?" fragte er mich. Warscheinlich hatte er gehofft, dass ich die kleine Szene vergessen habe, wo er bei dem Namen "Jasmin" so verklemmt wurde. Vergeblich, ich kann mich an alles ganz genau erinnern. "Was los ist? Ne nichts. Ich würde nur zu gerne wissen, wie gut du Jasmin kennst", brach es aus mir heraus. Adrian hielt für einen Moment inne, dann zuckte er auf. Anscheinend wusste er, worauf ich hinaus wollte. Er zögerte erst und dann erklärte er langsam: "Dina. Ich weiß jetzt nicht woher du das weißt. Aber zwischen uns läuft gar nichts mehr!" WAS?! Dachte er ernsthaft, ich wäre in ihn verliebt? Ich musste lachen. "Darum geht es doch gar nicht! Das ist mir völlig egal, mit wem du etwas laufen hast und mit wem nicht. Der Punkt ist, dass du wusstest, dass ich wegen ihr deprimiert war. Da hättest du ruhig sagen können, dass sie uns warscheinlich zusammen gesehen hat, eifersüchtig ist und mich jetzt deswegen hasst und fertig macht. Aber du musstest ja ganz dringend zum Sportunterricht!" Adrian wurde purpurrot. Es war ihm peinlich, dass er dachte, ich würde etwas von ihm wollen. Aus irgendeinem Grund, genoß ich diesen Anblick. Irgendwie sah er ja schon ganz süß aus ... so mit diesen roten Wangen. Ich lächelte. Er sah es und merkte, dass ich ihm nicht wirklich böse war, denn er lächelte zurück. "Tut mir leid, dass ich es dir nicht gesagt habe. Tut mir ehrlich leid!" Oh, diese Augen! Nein, Dina. Hör auf. Du kennst ihn erst seit einem Tag. Noch nicht mal, denn ein Tag hat 24 Stunden und solange bist du gar nicht auf dieser Schule. "Ach, egal. Ich darf eigentlich auch nicht zu viel von dir erwarten. Ich meine, ich kenne dich ja erst seit heute morgen. Da kann ich doch nicht verlangen, dass du mir deine Lebensgeschichte erzählst", sagte ich. Adrian grinste. "Naja, wenn es dir so lieber ist, könnte ich es ja machen!" Ich musste lachen. Und wie zu erwarten, lachte er mit. Es klingelte zur nächsten Stunde. Adrian begleitete mich noch in meine Klasse und ging dann in seine. Der Tag verlief ganz gut. Manchmal wurde ich noch von Lehrern, die ich heute noch nicht hatte, nach den üblichen Dingen, wie Hobbys, Alter usw., ausgefragt. Im Unterricht redete ich viel mit Katharina. Wir redeten über Hip Hop, Bonbons und über Hamster. Sie hatte zwei davon! Einen Zwerghamster und einen Goldhamster. Der Zwerghamster hieß Humfrey und der Goldhamster Mr. Muffin. Bei Mr. Muffin musste ich laut lachen. Daraufhin guckte mich die ganze Klasse an, der Lehrer ermahnte mich und Katharina schlug sich die Hand vor den Mund, um nicht selber loszulachen. Meistens versuche Jasmin mich zu schikanieren, aber auf sie achtete ich mittlerweile nicht mehr. In den restlichen Pausen ging ich mit Katharina und Adrian auf den Schulhof. Dort brachte mir Adrian das skaten bei ... mehr oder weniger. Katharina half mir dabei, indem sie meine Hand hielt. Und trotzdem fiel ich zwei mal hin. Adrian und Katharina fanden das sehr lustig. Gut, okay, ich fand es ja auch witzig. Nach der sechsten Stunde schrieb ich meiner Mutter eine SMS, dass ich eine halbe Stunde später nach hause kommen würde. Ihre Antwort war: "Ok Schätzchen. Ich leg dir eine Pizza in die Mikrowelle. Pass auf dich auf. Kuss, Mama." Zusammen mit Adrian und Katharina ging ich in die Stadt. Dort kauften wir uns jeder ein Eis (meins war meine Lieblingssorte; Drachenfrucht) und setzten uns an eine Fontäne. Es war warm. Angenehm warm. Wir saßen dort noch ein bisschen, redeten, lachten und nach zehn Minuten gingen wir weiter. Wie versprochen zweigte mir Katharina die Tanzschule. Es war ein etwas weiterer Weg dorthin. Als die Häflte des Weges geschafft war, gingen wir noch schnell in einen Laden und kauften uns etwas zu trinken. Danach machten wir uns wieder auf den Weg. Nach einer Weile waren wir angekommen. Es war ein großes Gebäude mit einem leuchtenden Logo in orange über dem Eingang: "Danceclub Vlotho". Neben dem Eingang war ein Schild mit allen Tänzen, die hier angeboten wurden, aufgelistet. Dort gab es Breakdance, Zumba, Diva-Stylez, Bauchtanz, Kindertanz, Hip Hop, Paartanz und Musical-Dance. Wirkte auf jeden Fall einladend. Wir gingen rein und uns begrüßte eine junge, fitte Frau.

2 Kommentare:

Lucia Wayne hat gesagt…

Toll weiter ((:

Nica photography hat gesagt…

Richtig genial *-*